Seit 1789 erfolgen die Bestattungen auf dem kirchlichen Horst-Friedhof in Stade. Wie auf jedem kirchlichen Friedhof behalten auch hier alle Verstorbenen ihren Namen. Das ist wichtig für die Würde des Menschen und für das Gedenken der Verstorbenen.
Seit 1789 erfolgen die Bestattungen auf dem kirchlichen Horst-Friedhof in Stade. Wie auf jedem kirchlichen Friedhof behalten auch hier alle Verstorbenen ihren Namen. Das ist wichtig für die Würde des Menschen und für das Gedenken der Verstorbenen.
So haben wir heute einen kulturhistorisch besonders wertvollen Friedhof. Wegen seiner besonderen Anlage mit dem schönen Baumbestand lädt er zum ruhigen Nachdenken ein und wird auch von Auswärtigen gerne besucht.
Die Erhaltung dieses Friedhofes ist eine große Herausforderung, denn die Bestattungskultur ändert sich radikal. Es stimmt nachdenklich, wenn Menschen ihren Nachkommen nicht zur Last fallen und deshalb anonym bestattet werden wollen – unter der Erde oder auf dem Meer. Zugleich sagen Hinterbliebene immer wieder, dass ihnen bei einer anonymen Bestattung der Ort für das Gedenken ihrer Verstorbenen fehlt.
Dieser gegenwärtigen verbreiteten Tendenz, die Erinnerung zu verdrängen, möchte die Siegelstiftung begegnen. Sie will den Horst-Friedhof als einen Ort der Besinnung und des Gedenkens, der Begegnung mit der Vergangenheit und der Gegenwart erhalten.
Ausführliche Infos über die möglichen Bestattungsarten sowie Kontaktdaten finden Sie unter diesem Link.